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News & Infos über Malaria

Malaria Schutzmaßnahmen

Veröffentlicht am 27. September 2012

Medikamente für die Reise

Medikamente für die Reise

Gegen Malaria gibt es keine Impfung, daher sind andere Schutzmaßnahmen so besonders wichtig. In der Regel unterscheidet man in zwei Schutzgebiete:

  • Schutz vor Mückenstichen

  • Schutz vor dem Erreger, sollte man schon gestochen worden sein

Schutz vor Mückenstichen kann durch die Mittel erfolgen, die man auch in Europa leicht im Supermarkt kaufen kann. Außerdem ist es gut zu wissen, dass die Anopheles-Mücke (der Überträger der Malaria) eher in der Dämmerung und nachts aktiv ist und nur selten tagsüber sticht. Vermeiden Sie daher, sich nach der Dämmerung im Freien aufzuhalten.

Dann ist es sinnvoll, sich ausreichend mit Sprays, Cremes und imprägnierter Kleidung einzudecken, sodass die Mücken gar nicht erst angelockt werden.

Der Schlafraum sollte unbedingt durch ein Netz um das Bett oder vor dem Fenster (am besten beides) geschützt werden, diese Netze sind im Idealfall auch mit Anti-Mücken-Mitteln imprägniert.

Mücken brüten gerne in der Nähe von Wasser, also meiden Sie Seen, Flussläufe, große Pfützen und andere Wasserplätze.

Auch bei Einhaltung all dieser Vorsorgen ist es immer ratsam, ein Notfallmedikament in der Tasche zu haben. So sind Sie schnell versorgt, sollten Sie doch gestochen werden und müssen nicht erst einen Arzt aufsuchen.

Schutz vor dem Erreger: Sollten Sie schon vor Antritt Ihres Urlaubes wissen, dass Sie in ein Gebiet reisen, in dem das Infektionsrisiko enorm hoch ist, bietet es sich an, schon vor Beginn der Reise Medikamente gegen Malaria einzunehmen.

Es gibt verschiedene Arten von Medikamenten, die meisten nehmen Sie ca. 2 Tage vor der Reise ein, fahren dann mit der Behandlung im Urlaub fort und hören mit der Einnahme eine Woche oder mehrere Wochen nach Rückkehr aus dem Malaria-Land wieder auf.

Die meisten Medikamente greifen den Parasiten direkt an und schwächen seine Zellstruktur, sodass es das körpereigene Immunsystem leichter hat, die Krankheit zu bekämpfen. Außerdem verhindern die Medikamente, dass der Erreger in die Leber gelangt. Dort kann eine Malaria-Infektion den größten Schaden anrichten.

Machen Sie sich vor Antritt der Reise schlau, ob der Erreger in Ihrem Reiseland gegen bestimmte Medikamente bereits resistent ist.

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